Mit der Bruderhaus Diakonie in eine gute Zukunft

Die Entscheidung war nicht leicht. Und sie wurde lange vorbereitet. Unser vor 20 Jahren gebautes Seniorenzentrum ist für die Zukunft zu rüsten. Das Bestehende muss veränderten Vorgaben angepasst, ein Erweiterungsbau hinzugefügt und beides auf gewohnt hohem Niveau betrieben werden. Das alles kann nicht wie bisher in Eigenregie durch die Gemeindeverwaltung geleistet werden.

Im Laufe der Jahre wurde mit einer ganzen Reihe von Interessenten verhandelt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Schließlich sollte nicht nur die bisherige Qualität in der Betreuung der Hilfsbedürftigen gesichert sein, sondern auch die guten Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Und zudem sollten Bestandsgebäude und Baugelände nicht gerade verschenkt werden. Das waren Bedingungen, die einige Bewerber nicht erfüllen konnten.

Es spricht für unseren Standort, dass am Ende zwei Institutionen, die zu den renommiertesten im Lande zählen, bereit waren, sich in direkter Konkurrenz zueinander um unseren Zuschlag zu bemühen: das Wohlfahrtswerk, Stuttgart, und die Bruderhaus Diakonie, Reutlingen. Beide präsentierten sich vor dem Gemeinderat und vor den Beschäftigten und ließen sich auf detaillierte Verhandlungen mit der Verwaltung ein. Nach reiflicher Überlegung, bei dem nicht zuletzt das dezidierte Votum von Personal und Personalrat erhebliches Gewicht besaß, entschied sich der Gemeinderat nun dafür, den nötigen Vertrag mit der Bruderhaus Diakonie abzuschließen. Die Freien Wähler sind überzeugt, dass dieser Beschluss richtig ist und unsere Seniorenbetreuung in eine gute Zukunft führen wird.