Was die Freien Wähler bewegt

Das Parkverhalten in der Schwanenstraße

 

Der zweite Teil der Schwanenstraße – zwischen Jägergasse und Kronauer Allee – ist ein besonderer Ort. Nirgends in Forst leben so viele Pferdebesitzer und Campingfreunde wie dort. Das muss zumindest der Eindruck sein, wenn man den nur zwischen Forst und Bruchsal verkehrenden Linienbus verwendet und dabei auch noch in einen der großen Busse zu sitzen kommt.

Auf der Fahrt durch dieses Straßenstück hat man dann nämlich ausreichend Zeit, all die Pferde- und sonstigen großvolumigen Anhänger zu bewundern, das Wohnmobil (das mittlerweile sogar mit Kabel über dem Bürgersteig seinen Strom vom daneben liegenden Haus bezieht) und den sorgfältig abgestellten Wohnwagen, der dort schon Wurzeln zu schlagen scheint. Und läuft es ganz gut, ist dort auch noch ein LKW geparkt, so dass man in aller Ruhe die Geschicklichkeit (und Geduld) des Busfahrers bewundern darf, der durch ständiges Einschwenken und Halten auf den Gegenverkehr Rücksicht zu nehmen hat, oder den Mut irgendeiner Mutter mit Kinderwagen, die versucht ohne polizeiliche Hilfe die Straße zu überqueren.

 

Das alles wäre vielleicht noch hinzunehmen, wenn es auf der gegenüber liegenden Straßenseite keine sogar speziell ausgewiesenen Parkmöglichkeiten gäbe oder die Anwohner über keinerlei eigene Höfe verfügten. Beides ist aber nicht der Fall. In der letzten Gemeinderatssitzung brachte deshalb Gemeinderat Emil Kniel im Namen der Freien Wähler bildgestützt den Antrag ein, auf der – vom Jägerhaus aus gesehen – linken Seite der Schwanenstraße ein komplettes Parkverbot zu erlassen. Die Freien Wähler hoffen, dass diese genauso einfache wie kostengünstige Maßnahme zur Sicherheit im Straßenverkehr und zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs von der Verwaltung zeitnah umgesetzt und in ihrer Beachtung immer wieder auch überwacht wird.